Akne

Akne ist eine der häufigsten dermatologischen Erkrankungen. Die meisten Jugendlichen sind davon betroffen, einige sogar bis ins Erwachsenenalter.

Genetisch veranlagt kommt es zu einer Entzündung der Talgdrüsenfollikel, weshalb die Akne besonders Gesicht, Brust oder Rücken befällt. Es kommt zu einer vermehrten Talgproduktion, einer Verhornungsstörung im Haarfollikel, einer vermehrter Besiedelung von aknespezifischen Bakterien und einer gesteigerten Hormonempfindlichkeit. Dadurch bilden sich Mitesser in Form von "verstopften Poren", roten Knötchen und Eiterblasen, in schweren Fällen bis hin zu Fisteln und Zysten unter der Haut. Diese können mit einer bleibenden Narbenbildung einhergehen.

Eine frühzeitig an das Stadium der Akne angepasste Therapie verhindert Narben und verkürzt effektiv den Verlauf und die Schwere der Erkrankung.

Folgendes können Sie aussdem gegen Ihre Akne tun:

Ernährung: Meiden von zu viel Zucker und Süßigkeiten, fettes Fleisch, Chips, "Fast-Food". Milchprodukte nur in Maßen. Vorsicht bei Vitamin-B-Präparaten.

Reinigung: milde pH-hautneutrale Syndets sind empfehlenswert. Zur Hautpflege und abdeckende Kosmetik (Make up) sollten keine aknefördenden Bestandteile enthalten.

Keine Manipulation: Herumdrücken oder Kratzen an den „Pickeln“ sollte unbedingt vermieden werden. Sehr schnell entwickelt sich hier eine suchtartige Veranlagung. Eine minimale Akne kann durch ständige Manipulation zu einem erheblichen Krankheitsbild anwachsen. Bei Gefahr des Manipulierens an der Akne ist eine regelmässige Behandlung durch geschulte Kosmetiker/innen (Akneausreinigung, Aknetoilette) hervorragend wirksam.

Kein Doping: Der Mißbrauch von Anabolika (Doping-Akne, Bodybuilding-Akne) sollte unbedingt vermieden werden.

Nichtrauchen: Rauchen verschlechtert Akne. Eine Verbesserung durch Nichtrauchen stellt sich erst nach vielen Monaten ein.

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